Drückeberger

Drückeberger

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Drü|cke|ber|ger ['drʏkəbɛrgɐ], der; -s, - (ugs. abwertend), Drü|cke|ber|ge|rin ['drʏkəbɛrgərɪn], die; -, -nen (ugs.):
Person, die sich einer unangenehmen Verpflichtung aus Feigheit, Bequemlichkeit entzieht:
Faulpelze und Drückeberger sind nicht gern gesehen.

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Drụ̈|cke|ber|ger 〈m. 3jmd., der sich vor etwas, bes. einer Arbeit drückt [scherzhafte Übertragung von echten Einwohnernamen, wie Nürnberger; ähnlich: Schlauberger]

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Drụ̈|cke|ber|ger, der; -s, - [scherzh. Nachbildung eines Einwohnernamens, zu drücken (5)] (ugs. abwertend):
jmd., der sich einer als unangenehm empfundenen Verpflichtung aus Feigheit, Bequemlichkeit o. Ä. entzieht.

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Drụ̈|cke|ber|ger, der; -s, - [scherzh. Nachbildung eines Einwohnernamens, zu ↑drücken (5)] (ugs. abwertend): jmd., der sich einer als unangenehm empfundenen Verpflichtung aus Feigheit, Bequemlichkeit o. Ä. entzieht: Faulpelze und D. gibt es überall - unter Arbeitslosen, unter Politikern, unter Grafen (Spiegel 37, 1984, 234).

Universal-Lexikon. 2012.

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